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roho

Unter der Hitze in Containern leiden die Materialien und Menschen.

Aktualisiert: 19. Aug.

Der Grund liegt darin, dass Stahl ein guter Energiespeicher ist. Die gespeicherte Energie sucht sich immer den Weg in Richtung kälterer Regionen. Mit einem Container hat man dann eine Art Heizplatte, die den Containerinnenraum unerträglich aufheizt. Den Containerinnenraum dann mit einer Klimaanlage zu kühlen, kommt ziemlich teuer, da die Stahlwände der Container einen ständigen Hitzenachschub liefern. Die Kostenreduzierung die man bei einem Containereinsatz erreicht hat, werden schnell mit dem Einsatz der Klimaanlagen schleichend vernichtet.


In den letzten Jahren wurde der Anwendungsbereich auf Wohn- und Gewerberäume ausgebaut.

Üblicherweise wurden dabei lediglich die Innenflächen isoliert und verkleidet. Die Hitzeeinwirkung durch die Stahlflächen der Container ändert sich dabei kaum. Es gibt lediglich einen zeitlichen Versatz bis die Hitze auch die Verkleidung durchdrungen hat. Das optisch wenige ansprechende Äußere paßte kaum zum Image eines Unternehmens. Man schämt sich unter solchen Bedingungen zu arbeiten.


Die eigentliche gute Idee, mit Containern Schulen, Kindergärten, Büros usw. zu schaffen, beschränkte sich daher oft auf Notfälle, die keiner der Beteiligten zufriedenstellt. Die Nutzer litten unter den schlechten Klimabedingungen und konnten so keine sonst übliche Leistungen erbringen. Die Betreiber waren unglücklich über den Stromverbrauch für die Klimaanlagen und die Beheizung mit Gas.


Anwohner in der Nachbarschaft störten solche Containerbauten,

da sie eine Wertminderung ihrer Liegenschaften erwarten. Wer will schon solche Containerklötze in seiner Nachbarschaft. Man kommt sich vor wie in einem Hafengelände. Durch die Verwandelung der Container mit einer Textilfassade kann man solche negativen Stimmungen positiv umwandeln. Die Nachbarn werden eher stolz als abweisend bei so einem Schmuckstück von Gebäude sein.

Ist so eine Containerkomplex fertig mit dem Textilfassadengwebe verkleidet, erkennt man nicht mehr die Container dahinter. Die Optik ist ansprechend und muß sich nicht verstecken bei Vergleichen mit konventionellen Bauten.


Was ist zu tun, um das Problem der Optik aber auch die Klimaqualität in den Containerräumen zu lösen?

Die Kunst besteht darin, zu verhindern, dass es zu einer Hitzeübertragung die Sonnenenergie auf den Stahl des Containers kommt.

roho hat dieses Problem mit einer Art abgeänderten Textilfassade gelöst. Hierbei wird das hochwertige, für extreme Witterungsbedingungen ausgelegte Textilfassadengewebe in Zusammenhang mit dem patentierten Spannprofil rohoflex compact eingesetzt.



Befestigt wird alles ohne Halter an den Container anzuschweißen oder anzuschrauben.

Diese Befestigungsart ist auf das rohoflex compact Spannsystem ausgelegt um sowohl waagrechte und senkrechte Spannprofile sturmsicher zu befestigen. Spezielle entwickelte Haltbolzen verriegeln die ganze erforderliche Konstruktion so, dass der Container nicht beschädigt wird. Dieser Gesichtspunkt war bei der Entwicklung besonders wichtig, da sehr oft die Container nur angemietet werden und Beschädigungen und Veränderungen bei Rückgabe teuer kommen. Die Statik der Container wird so nicht beeinträchtigt, da die Lasten auf die jeweiligen Eckpunktel abgeleitet werden. Eine Schwächung der Strukturen durch Bohrungen, Schrauben usw. findet nicht statt.




Der Container wird also komplett mit dem Textilfassadengewebe "eingepackt".

Von außen betrachtet ist die Optik wie ein von Designern entwickeltes Gebäude, dem man nicht ansieht, dass es sich um einen besonders wirtschaflich errichtetes Gebäude handelt. Da das Gewebe selbst keine Energie speichert und zwischen dem Gewebe und dem Container ein Luftpolster von ca. 8 cm geschaffen wird, durchflutet ein ständiger Luftstrom den Raum zwischen Container und dem Gewebe. Der Stahl des Containers kann so keine Hitze mehr aufnehmen. Als Resultat bleibt der Container normal temperiert. Fenster werden in der Regel überspannt, da man eine gute Sicht von innen nach außen, aber nicht von außen nach innen hat. Eine gute Raumbelüftung der Räume durch öffnen der Fenster ist aber gegeben und auch erforderlich um einen Feuchtigkeitsaustausch der Raumluft sicherzustellen.


Diese Raumluftfeuchtigkeit entsteht durch Menschen, Pflanzen und Computer

die sich in den Räumen befinden. Da das speziell für Textilfassaden entwickelte Gewebe viele kleine Öffnungen hat, kommt es zu einer optimierten Luftzufuhr.

Die Rückkoppelung des Lärms an den Containerflächen wird übrigens stark vermindert, da das Gewebe etwa 28% der Schallwellen schluckt.




Ein Poblem bleibt aber - das Dach.

Die Lösung wurde gefunden mit der neuartigen Beschichtung mit dem Namen Spectracool. Diese Beschichtung wurde entwickelt um bei tropischen Temperaturen eine Kühlung durch Blockierung der IR-Strahlung zu erreichen.

Damit werden die für die Hitze verantwortlichen IR-Strahlen des Lichtes filtertechnisch neutralisiert. Eine Reduzierung der sonst auftretenden Hitze um 20-30 Grad, getestet in einem tropischen Land, werden damit erreicht. Durch Verschmutzung der Dächer können sich diese Werte aber stark verändern. Eine regelmäßige Dachreinigung optimiert aber diese Werte.


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